|
|
|
|
|
|
|
Helme der Renaissance und frühen Neuzeit
Wir führen Helme aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden komplett geschlossene Helme, bei denen Visier und Kinnschutz an derselben Stelle seitlich am Helm fixiert waren. Derartige geschlossene Helme wurden schnell zum wichtigsten Kopfschutz der schweren Reiterei und existierten in mehreren Varianten.
Infanteriehelme der frühen Neuzeit sind zum Beispiel geschlossene Burgonets und Stechhelme. Typisch für Infanterie wie zum Beispiel Landsknechte sind Morione und Birnhelme. Später kommen optisch beeindruckende Helme wie die Zyschäggen hinzu.
Das 16. Jahrhundert
Im Verlauf des 16. Jahrhunderts kamen schlichtere Helme auf, die in der Regel beim Fußvolk zum Einsatz kamen. Dazu gehörten der Birnhelm mit hoher, spitz zulaufender Glocke und schmaler Krempe sowie der Morion mit vor und hinten spitz zulaufender Krempe und hohem Kamm in seiner bekanntesten Variante.
Da die Schlachten im Laufe des 16. Jahrhunderts immer häufiger von Formationskämpfen und Sichteinschränkungen durch Pulverqualm geprägt waren, trugen viele Reiter ab Mitte des Jahrhunderts die offene Sturmhaube als Kopfschutz, die über einen Nacken- und Wangenschutz sowie einen Augenschirm verfügte.
Diesen Helm gab es auch als Variante mit nach unten aufklappbarem Visier. Der geschlossene Helm wurde bis in das 17. Jahrhundert hinein verwendet, da er den besten Schutz bot. Helme, die eine uneingeschränkte Sicht garantierten, wurden allerdings immer gebräuchlicher.
Das 17. Jahrhundert
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden noch beinahe ausschließlich Varianten des Burgonets bzw. der Sturmhaube und der ursprünglich aus Ungarn stammenden Zischägge verwendet, die ebenfalls über Nacken- und Wangenschutz sowie Augenschirm verfügte. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kamen Rüstzeug und Helme fast völlig außer Gebrauch. Eine Ausnahme bildeten die schweren Helme nennen, die von Sappeuren bei Belagerungen getragen wurden. Die Kavallerie hielt vereinzelt am Tragen von Helmen fest, jedoch eher aus repräsentativen Gründen.
Bild unten: Polnisch-Litauischer Flügelhusar mit Zischägge
Hussaria (polnisch Husaria)
Die
Flügelhusaren sind eine aus den Husaren entwickelte polnische Reiterei, die im 16. und 17. Jahrhundert den Kampftruppenkern der polnischen Armee bildete. Die Hussaria war die Elite-Kavallerie Polen-Litauens. Sie war über einen Zeitraum von 125 Jahren ungeschlagen und gilt daher als eine der effektivsten Kavalleriegattungen der Geschichte.
Morion
Der Morion entstand in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus der Form des spanischen Cabasets (spanischer Eisenhut/Birnhelm).
Die Helmglocke der frühen Morions war konisch geformt und von einer breiten Krempe umgeben, die an der Vorder- und Hinterseite des Helmes nach oben geklappt war, spitz zulief und an den Seiten schräg nach unten abfallend gestaltet war. Die Helme waren in vielen Fällen mit Wangenklappen versehen. In der Mitte des 16. Jahrhunderts kamen Morione auf, deren Helmglocke wie auch bei den spanischen Vorbildern über einen hohen Helmkamm verfügten. Der Morion wurde bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts verwendet.
Burgonet / Sturmhaube
Ein englischer Typ wie die Coventry-Schaller bzw. der Jaw Bone Sallet weist eine spitz ausgetriebene Kalotte auf.
Geschlossener Turnierhelm
Mischformen zu anderen Helmen sind in der Schaller mit Blasebalgvisier und den häufigen Übergangsformen zum Eisenhut zu finden. Ähnlich vom Aussehen, allerdings völlig anders konstruiert und verwendet ist der Rennhut als Teil des Stech- und Rennzeugs, der an Harnischen für das Turnier anzutreffen ist.
Zischägge / Zyschägge / Lobster Tail Helm
Die Zischägge, auch Pappenheimer-Helm, Ungarische Sturmhaube oder wegen ihrer Form Lobster Tail Helmet (Hummerschwanz - Helm) genannt, war ein im 17. Jahrhundert in Europa eingesetzer Reiterhelm. Sie setzte sich aus einer Helmglocke in Form einer Halbkugel, Wangenklappen mit Gehörösen, dem charakteristischen Nackenschirm, einem Augen- oder Stirnschirm sowie einem - oft verstellbarem - Naseneisen zusammen.
Armet-Helm (15. - 16. Jahrhundert)
Als Armet wird ein Visierhelm italienischen Ursprungs bezeichnet, der um 1420 aus der Hundsgugel entstand.
Die eng anliegende Helmglocke des Armets mündete in einen schmalen Nackenstreifen, an dem eine Stielscheibe angebracht war. An der Glocke hingen zwei große Backenstücke in Scharnieren, zudem war an ihr ein aufschlächtiges Kantenvisier mit Drehbolzen befestigt. Die Backenstücke wurden auf der Vorderseite verschlossen und bildeten auf diese Weise ein Kinnreff. Zu einem Armet wurde häufig ein als Hals- und Kinnschutz dienender Bart getragen, der mit Lederriemen im Nackenbereich verschnallt wurde. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gingen aus dem Armet der Deutsche Visierhelm und der Geschlossene Helm hervor. Auch der um 1525 entwickelte Mantelhelm leitet sich vom Armet ab.
Bild rechts: Armethelm, 15. Jhd., Château de Castelnaud, Dordogne, Frankreich |
|
Auf
dieser Seite:
Per Klick könnt Ihr hier Artikel direkt
anwählen
MORIONE & BIRNHELME (CABASSETS)
Morion-Helm mit Wangenklappen & Feder (16) NEU
Morion-Helm mit gehämmertem Finish (16) NEU
Spitzer Morion-Helm (13)
Deutscher Morion-Helm (16)
Deutscher Morion-Helm mit Messingnieten (12)
BURGONETS (STURMHAUBEN)
Burgonet (Sturmhaube) mit abnehmb. Bart (12)
Burgonet 3-tlg. (Sturmhaube) mit Tauschvisier (20)
Sturmhaube "Leeds" (Burgonet) (16)
GESCHLOSSENE HELME (TURNIERHELME)
Geschlossener Englischer Helm (16)
Englischer Turnierhelm um 1520 (16)
Geschlossener Helm im englischen Stil (16)
Turnierhelm "Heinrich VIII." (Armet) (16) NEU
Turnierhelm "Heinrich VIII." (The Tudors) (10)
ZISCHÄGGEN & KÜRASSIERHELME
Zischägge "Lobster Tail Helmet" (16)
Prachtvolle Polnische Flügel-Zischägge (15/20)
WEITERES HELMZUBEHÖR
Helmständer aus Hartholz
Helmständer "Kopfdisplay"
Nachrüst-Helminlay (Leder)
Nachrüst-Helminlay (Stoff)
Hülsenförmiger Helmzier-Halter in 2 Varianten
Renaissance Helmzier-Halter in 3 Varianten
Abkürzungen:
25 = Vollkontakt 2,5 mm (VK)
20 = Battleready 2,0 mm
16 = Battleready 1,6 mm
15 = Battleready 1,5 mm
13 = NoFight 1,3 mm
12 = NoFight 1,2 mm
15/20 = optional 1,5 oder 2,0 mm
20/25 = optional 2,0 oder 2,5 mm
Bild oben: Chichak bzw. Zischägge
Bild oben: Cabaset (Birnhelm)
ausgestellt im Palace Armoury in Valletta, Malta
Bild oben: Morion
ausgestellt im Château de Morges, Suisse,
Bild oben: Deutscher Stechhelm (Turnierhelm), wahrscheinlich aus Nürnberg um 1500 (heute im Metropolitan Museum of Art "MET", USA)
Bild oben: Deutscher Stechhelm (Turnierhelm), wahrscheinlich aus Nürnberg um 1500 (heute im Metropolitan Museum of Art "MET", USA)
Bild oben: Geschlossener Turnierhelm
Bild unten: Die 1511 Westminster Tournament Roll besteht aus 36 zusammengenähten Pergamenten. Sie ist über 18 Meter lang und 45 cm breit und zeigt das Turnier, das Heinrich VIII. im Jahr 1511 ausrief, um die Geburt seines Sohnes Henry zu feiern.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Worauf achten bei der Anschaffung?
Stärke der Kalotte: Erst mal wichtig ist, ob ihr
überhaupt wirklich kämpfen wollt oder nicht. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Helm mit 2 mm Materialstärke nun mal fast doppelt so viel wiegt, wie einer mit 1,2 mm Materialstärke und immer noch deutlich mehr, als mit 1,6 mm.
In jedem Fall gilt natürlich: Ein Helm mit 1,2 mm Materialstärke bietet immer noch mehr Schutz, als gar kein Helm. Trotzdem werden wir ihn hier als nicht schaukampftauglich deklarieren.
Bei einigen Helmen sind 1,6 mm ausreichend, insbesondere, wenn die Form der Kalotte das hergibt oder wenn bei einem Spangenhelm durch die Aufdopplung letztendlich 3,2 mm zusammenkommen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Zurück
zum Seitenanfang |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Morion-Helm mit Wangenklappen und Feder
Die Form dieses robusten und eleganten Morion-Helmes mit einer wunderschönen roten Feder hat eine Form, die bis ins Spanien des 16. und 17. Jahrhunderts zurückreicht. Er ist mit segmentierten Wangenplatten und einem roten Federbusch aus echten Federn ausgestattet, der an der Rückseite dieses Helms angebracht ist. Der Morion hat ein höhenverstellbares Lederinlet und einen Kinnriemen. Das Lederinlet ist kurz oberhalb der Krempe mit Stahlnieten befestigt.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): Maße folgen
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): Maße folgen
Material: ca. 1,6 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
Finish: poliert, leicht eingeölt
- Art.nr.: LB-2267PL16
Spitzer Morion Helm
Kopfumfang: ca. 67 cm
Gewicht: Angabe folgt
Preis: € 159,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
Größere Bilder anzeigen 01
Größere Bilder anzeigen 02
Größere Bilder anzeigen 03 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Morion-Helm mit gehämmertem Antik-Finish
Die Form dieses robusten und eleganten kammlosen Cabasset- bzw. Morion-Helmes mit einem absolut realistisch wirkendem Antik-Finish in gehämmerter Optik hat eine Form, die bis ins Spanien des 16. und 17. Jahrhunderts zurückreicht. Er ist mit segmentierten Wangenplatten ausgestattet. Der Morion/Cabasset hat ein höhenverstellbares Lederinlet und einen Kinnriemen. Das Lederinlet ist kurz oberhalb der Krempe mit Stahlnieten befestigt.
Die kammlose Kalotte entspricht zwar dem Cabasset, jedoch die Form der Krempe dem Morion. Das ist allerdings ebenfalls eine nicht unübliche Variante der beiden sehr nah verwandten Helmtypen.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): Maße folgen
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): Maße folgen
Material: ca. 1,6 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
Finish: poliert, leicht eingeölt
- Art.nr.: LB-25161AL16
Morion-Helm mit gehämmertem Antik-Finish
Kopfumfang: ca. 67 cm
Gewicht: Angabe folgt
Preis: € 129,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
Größere Bilder anzeigen 01
Größere Bilder anzeigen 02 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spitzer Morion Helm
Der Morion ist ein offener Helm, der sich im 16. Jahrhundert aus dem spätmittelalterlichen Eisenhut entwickelte. Diese Helme wurden vorwiegend von unberittenen Landsknechten und Pikenieren sowie später auch von Stadtwachen und Leibgarden getragen. Die Soldaten der Schweizer Garde des Vatikans tragen heute noch Morionhelme. Dieser Morion hat ein höhenverstellbares Lederinlet und einen Kinnriemen. Das Lederinlet ist kurz oberhalb der Krempe mit Stahlnieten befestigt.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 17,5 cm
Material: ca. 1,3 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
Finish: poliert, leicht eingeölt
- Art.nr.: WS-1716678400
Spitzer Morion Helm
Kopfumfang: ca. 61 cm
Gewicht: ca. 1,95 kg
Preis: € 79,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Deutscher Morion Helm
Der Morion ist ein offener Helm, welcher sich im 16. Jahrhundert aus dem spätmittelalterlichen Eisenhut entwickelte. Diese Helme wurden vorwiegend von unberittenen Landsknechten und Pikenieren getragen, später auch von Stadtwachen und Leibgarden. So tragen die Soldaten der Schweizer Garde des Vatikans noch heute Morionhelme. Vorbild dieser Helmreplik ist ein deutscher Morion Helm aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Der Helm hat ein komfortables, höhenverstellbares Lederinlet und einen Kinnriemen. Das Lederinlet ist kurz oberhalb der Krempe mit Stahlnieten befestigt.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 18,0 cm
Material: ca. 1,6 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
Finish: poliert, leicht eingeölt
- Art.nr.: WS-1716901700
Deutscher Morion Helm
Kopfumfang: ca. 62 cm
Gewicht: ca. 1,7 kg
Preis: € 69,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Deutscher Morion Helm mit Messingnieten
Vorbild dieser Helmreplik ist ein deutscher Morion Helm aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Diese Helmform wurde überwiegend von unberittenen Landsknechten getragen.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22,5 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 19,0 cm
Material: ca. 1,2 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
Finish: poliert, leicht eingeölt
- Art.nr.: WS-1716380900
Deutscher Morion Helm mit Messingnieten
Kopfumfang: ca. 62 cm
Gewicht: ca. 1,9 kg
Preis: € 79,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Burgonet (Sturmhaube) mit abnehmbarem Bart
Der Burgonet, auch Sturmhaube genannt, entwickelte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus dem Schaller. Vornehmlich kam der Burgonet bei der Infanterie, später auch der Kavallerie, zum Einsatz und wurde einer der verbreitetsten Helmtypen seiner Zeit. Die hier angebotene Reproduktion verfügt über den charakteristischen Scheitelkamm und einen bogenförmig zulaufenden, mit messingfarbenen Nieten verzierten Schirm. Die Wangenklappen sind mit Messingelementen verziert und mit Scharnieren am Helm befestigt, wodurch sie um fast 90 Grad ausschwenken können. Die zusätzliche Halsberge, auch Helmbart genannt, ist ebenfalls mit Messingelementen und messingfarbenen Nieten versehen, mit dreiteiligem Geschübe ausgearbeitet und wird mit einem Lederriemen vor das Kinn des Trägers und die Wangenklappen des Helmes geschnallt. Der Helm verfügt über ein ledernes Inlay mit Kinnriemen.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 23 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 19,5 cm
Material: ca. 1,2 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
Finish: poliert, leicht eingeölt
- Art.nr.: WS-1716550400
Burgonet (Sturmhaube) mit abnehmbarem Bart
Kopfumfang: ca. 65 cm
Gewicht: ca. 3,5 kg
Preis: € 129,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dreiteiliges Burgonet (Sturmhaube)
Die Sturmhaube (auch Burgonet) genannt entwickelte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus der Schaller. Ein weiterer Name ist auch Burgundischer Schaller. Die Sturmhaube erfuhr besondere Beleibtheit zunächst bei Infanteristen wie z. B. Landsknecht-Pikenieren, später aber auch bei der leichten Kavallerie und avancierte in Europa zum wohl meistgetragenen Helmtyp des 16. und 17. Jahrhunderts. Unsere Rekonstruktion besitzt den typischen, ausgeprägten Helmkamm. Die Wangenklappen sind beweglich und aufgrund der herausziehbaren Splinte sogar abnehmbar. Der Helm wird mit Halsbergen geliefert, einer authentischen geschlossenen, aber klappbaren Version und einer starren SCA-tauglichen Ausführung mit Gitter. Er kann aber natürlich auch ohne Halsberge getragen werde, wenn ein größes Sichtfeld erforderlich ist.
Details:
Zeitstellung: 16. - 17. Jhd. n. Chr.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22,5 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 19,0 cm
Material: ca. 2,0 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
- Art.nr.: WS-1716691400
Dreiteiliges Burgonet (Sturmhaube)
Kopfumfang: ca. 61 cm
Gewicht: ca. 4,1 kg
Preis: € 229,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sturmhaube "Leeds" (Burgonet)
Sehr originalgetreue Rekonstruktion einer Sturmhaube mit Visier, eines sogenannten Burgonet aus dem 17. Jahrhundert. Das Original dieses Helmes befindet sich in der Royal Armouries in Leeds, Nordengland. Der Helm (inkl. Visier) ist aus 1,6 mm Stahl getrieben und wird vorne mit einem Lederriemen mit authentischer Messing-schnalle geschlossen. Das Visier wird mittels geschmiedeter Haken arretiert. Der Helm ist mit einem weichen Stoffpolster ausgekleidet.
Details:
Zeitstellung: 17. Jhd. n. Chr.
Abstand Hinterkopf-Stirn: ca. 23,0 cm
Abstand Ohr-Ohr: ca. 19,5 cm
Material: ca. 1,6 mm Stahl, Kinnriemen und Inlet aus Leder
- Art.nr.: WS-1716163020
Sturmhaube "Leeds" (Burgonet)
Kopfumfang: ca. 63 cm
Gewicht: ca. 4,1 kg
Preis: € 149,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
Zurück
zum Seitenanfang |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zischägge "Lobster Tail"
Die Zischägge, auch Pappenheimer-Helm, Ungarische Sturmhaube oder wegen ihrer Form Lobster Tail Helmet (Hummerschwanz - Helm) genannt, war ein im 17. Jahrhundert in Europa eingesetzer Reiterhelm. Sie setzte sich aus einer Helmglocke in Form einer Halbkugel, Wangenklappen mit Gehörösen, dem charakteristischen Nackenschirm, einem Augen- oder Stirnschirm sowie einem Naseneisen zusammen. Sie wurde Anfangs von ungarischen Husaren und polnischen Reitern genutzt, fand ab dem 17. Jahrhundert aber auch in Mitteleuropa bei Arkebusenreitern und Dragonern Verwendung.
Diese Replik der Zischägge ist eine Variante namens three-bar pot, welche drei an ihren Enden zusammengeschweißte Stangen am Augenschirm bietet. Der Hummerschwanz besteht aus drei genieteten Platten. Im Helm befindet sich ein praktisches und größenverstellbares Lederinlay.
Details:
Zeitstellung: 17. Jhdt n. Chr.
Material: Stahl, Leder
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 21 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 17 cm
- Art.nr.: WS-1716678500
Zischägge "Lobster Tail"
Kopfumfang: ca. 60 cm
Gewicht: ca. 2670 g
Preis: € 99,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zischägge (Kürassier-Helm) 1670-1733
Die Zischägge, auch Pappenheimer-Helm, Ungarische Sturmhaube oder wegen ihrer Form Lobster Tail Helmet (Hummerschwanz - Helm) genannt, war ein im 17. Jahrhundert in Europa eingesetzer Reiterhelm. Sie setzte sich aus einer Helmglocke in Form einer Halbkugel, Wangenklappen mit Gehörösen, dem charakteristischen Nackenschirm, einem Augen- oder Stirnschirm sowie einem Naseneisen zusammen. Sie wurde Anfangs von ungarischen Husaren und polnischen Reitern genutzt, fand ab dem 17. Jahrhundert aber auch in Mitteleuropa bei Arkebusenreitern und Dragonern Verwendung.
Diese wunderschöne und aufwändige Replik der Zischägge wird von Hand geschmiedet und auf Maß produziert. Deswegen dauert die Lieferzeit ca. 2 - 3 Monate. Im Helm befindet sich ein komfotables Polsterrinlay.
Details:
Zeitstellung: 17. Jhdt n. Chr.
Material: Stahl, Leder
Inlay: Polster
Abstand Hinterkopf-Stirn): Auf Maß
Abstand Ohr-Ohr: Auf Maß
- Art.nr.: WC-BIS3009-15
Zischägge (Kürassier-Helm) 1670-1733
Kopfumfang: auf Maß
Material: 1,5 mm Stahl, gebürstet
Preis: € 399,90*
- Art.nr.: WC-BIS3009-20
Zischägge (Kürassier-Helm) 1670-1733
Kopfumfang: auf Maß
Material: 2,0 mm Stahl, gebürstet
Preis: € 399,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
Zurück
zum Seitenanfang |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Geschlossener Englischer Helm
Dieser schöne Helm mit klappbarem Visier ist eine Reproduktion eines typischen Turnierhelms aus dem frühen 16. Jahrhundert, auch bekannt als geschlossener Helm (im Englischen close helm bzw. close helmet). Dieser Ende des 15. Jahrhunderts entwickelte Helm wurde von Rittern und Waffenknechten im späten Mittelalter und in der Renaissance getragen. Dabei handelte es sich um einen vollständig umschließenden Helm, der sowohl den Kopf als auch den Hals schützte. Während er auch auf dem Schlachtfeld Einsatz fand, erfreute er sich bei Tjost-Turnieren höchster Beliebtheit.
Was diesen Visierhelm deutlich vom Schaller und Armet (aus denen er sich entwickelte) unterscheidet, ist der völlig andere Öffnungs- und Schließmechanismus - hier öffnet sich der integrierte, schwenkbare Bart (oder Kinnreff) vertikal statt seitlich und ist auf dieselben Drehbolzen wie das zweigeteilte Visier gelagert.
Die Rekonstruktion, die wir hier anbieten, ist aus 1,6 mm (16 gauge) Stahl gefertigt und daher nur bedingt schaukampftauglich. Wie bei den erhaltenen Originalen ist das Klappvisier eine geteilte Konstruktion bestehend aus zwei eigenständigen Elementen, die auf beiden Seiten an einem einzigen Drehpunkt in Schläfenhöhe angelenkt sind, so dass der Träger wählen kann, ob er nur den oberen Teil oder den ganzen Gesichtsschutz hochschieben möchte. Die gesamte Vorderhälfte ist an denselben Drehpunkten wie das zweiteilige Visier befestigt und kann hochgeklappt werden, um den Helm aufzusetzen. Im geschlossenen Zustand wird sie durch einen seitlichen Haken gesichert. Die Helmglocke weist einen großzügigen Scheitelkamm auf, die Sehschlitze sind je ca. 6 cm lang und 0,8 cm breit, und zahlreiche runde Aussparungen sorgen für die nötige Luftzirkulation. Die geschwärzte Innenseite ist mit einem verstellbaren Lederinlay versehen, und der justierbare Kinnriemen aus schwarzem, 3 mm starkem Leder ist mit einer Schnalle aus Messing (mit Antik-Finish) ausgestattet.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Material: 1,6 mm Stahl, Inlay und Kinnriemen aus Leder, Messingschnalle
Halsumfang: ca. 44 cm
Abstand Hinterkopf-Stirn: ca. 23 cm
Abstand Ohr-Ohr: ca. 20 cm
Höhe (mit Bartabschnitt /Ringkragen): ca. 37 cm
- Art.nr.: WS-1710442116
Geschlossener Englischer Helm
Kopfumfang: ca. 67 cm
Gewicht: ca. 4 kg
Preis: € 149,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Englischer Turnierhelm um 1520
Replik eines typischen Turnierhelms mit Klappvisier aus dem frühen 16. Jahrhundert, auch bekannt als geschlossener Helm (im Engl. close helmet bzw. close helm). Der Helm ist aus ca. 1,6 mm starkem Stahlblech hergestellt und bedingt schaukampftauglich.
Er ist mit einem komfortablem Lederinlet und einem Kinnriemen mit Schnalle versehen.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Material: 1,6 mm Stahl, Inlay und Kinnriemen aus Leder, Messingschnalle
Abstand Hinterkopf-Stirn: ca. 23,5 cm
Abstand Ohr-Ohr: ca. 19,5 cm
- Art.nr.: WS-1716381401
Englischer Turnierhelm um 1520
Kopfumfang: ca. 61 cm
Gewicht: ca. 3 kg
Preis: € 99,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Geschlossener Helm im englischen Stil
Der hier angebotene Helm besteht aus der Kopfschale mit dem typischen Scheitelkamm und der Kinnschale, der Kragen ist vorne und hinten jeweils ein zweiteiliges Geschübe. Das Visier ist auf Drehbolzen gelagert und kann vollständig auf die Stirn geschoben werden. Das lederne Inlay kann individuell angepasst werden.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhdt n. Chr.
Material: 1,2 mm Stahl, Inlay und Kinnriemen aus Leder, Messingschnalle
Abstand Hinterkopf-Stirn: ca. 23,0 cm
Abstand Ohr-Ohr: ca. 18,0 cm
- Art.nr.: WS-1716679216
Geschlossener Helm im englischen Stil
Kopfumfang: ca. 63 cm
Gewicht: ca. 2 kg
Preis: € 129,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Turnierhelm
"König Heinrich VIII." (Armet)
Dieser Helm ist eine relativ günstige Reproduktion des Turnierhelms
von König Heinrich VIII.. Der Helm im maximilianischen
Stil des 16. Jahrhunderts ist komplett tragbar und verfügt
über ein bewegliches Visier. Der Helm ist eine Art des Armet und ist mit einem auffälligen Blasebalg-Visier ausgestattet.
Während die Helmglocke bereits an die späteren Versionen einer Sturmhaube erinnert, ist das Visier noch im Stil der späten Schaller Variationen gehalten.
Die Scharniere für das Visier und die Seitenplatten sind für einen besseren Zugang außen angebracht. Das Visier der gefluteten Kalotte findet seine Vorbilder in den späten Blasebalg-Schallern. Der Helm selbst ist aber in der Grundkostruktion eine geschlossene Konstruktion, wie sie für die späten Turnierhelme typisch ist.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhd n. Chr.
Material: ca. 1,6 mm Stahl
- Art.nr.: HR-HM1009
Turnierhelm "König Heinrich VIII." (Armet)
Kopfumfang: auf Anfrage
Gewicht: auf Anfrage
Preis: € 159,90*
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Turnierhelm
"König Heinrich VIII." (The Tudors)
Dieser Helm ist die aufwendige und Reproduktion des Turnierhelms
von König Heinrich VIII., wie er in der preisgekrönten
TV-Serie "Die Tudors" zum Einsatz kam. Der Helm im maximilianischen
Stil des 16. Jahrhunderts ist komplett tragbar und verfügt
über ein bewegliches Visier, Helmzier und Nieten sind
mit poliertem Messing überzogen.
Das Visier der gefluteten Kalotte findet seine Vorbilder in den späten Blasebalg-Schallern. Der Helm selbst ist aber in der Grundkostruktion eine geschlossene Konstruktion, wie sie für die späten Turnierhelme typisch ist. Ein Helmständer
mit dem Serien-Logo der Tudors wird mitgeliefert.
Details:
Zeitstellung: 16. Jhd n. Chr.
Material: ca. 1,0 mm Stahl
- Art.nr.: SR-120296
Turnierhelm "König Heinrich VIII." (The Tudors)
Kopfumfang: auf Anfrage
Gewicht: auf Anfrage
Preis: Der Artikel ist leider nicht mehr verfügbar
* Preise inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
Zurück
zum Seitenanfang |
|
|
|
|
|
|
|
ALLGEMEINES ZUBEHÖR FÜR HELME
HELMSTÄNDER - HELMINLAYS - HELMZIERHALTER |
|
|
|
|
|
|
|
Helmständer
aus Hartholz
Dieser Helmständer besteht aus drei Teilen, die mit Holzgewinden
versehen sind. Der Ständer wird somit ganz einfach werkzeuglos zusammen
geschraubt.
Details:
Material: Holz, furniert
Höhe: ca. 36,0 cm
Sockel: ca. 19,5 x 19,5 cm
- Art.nr.: WS-1716381300
Helmständer aus Hartholz
Preis: € 16,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Helmständer
"Kopfdisplay"
Dieser Helmständer in Kopfform besteht aus zwei Teilen, die werkzeuglos ineinander gesteckt werden.
Er lässt sich sehr klein zerlegen und transportieren.
Details:
Material: ca. 11 mm Schichtholz, lackiert
Höhe: ca. 35 cm
Gewicht: ca. 1 kg
- Art.nr.: WS-ULFDIS01
Helmständer "Kopfdisplay"
Preis: € 22,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nachrüst-Helminlay (Leder oder Stoff) mit Kinnriemen
Dieses verstellbare Inlay bzw. Inlet ist ideal, um Helme, die kein oder ein beschädigtes besitzen, nachzurüsten oder zu reparieren.
Neben dem einbaufertigen Inlet sind auch der bereits angenähte Kinnriemen mit Messingschnalle sowie Nieten und Unterlegscheiben zur Befestigung im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich bzw. stattdessen kann das Inlet auch eingeklebt werden.
Details:
Material: Rindsleder bzw. Baumwolle, Messing, Nieten aus Stahl
Maße: Verstellbar
- Art.nr.: WS-ULFHM27
Nachrüst-Helminlay (Leder) mit Kinnriemen
- Art.nr.: WS-ULFHM28
Nachrüst-Helminlay (Stoff) mit Kinnriemen
Preis: je € 34,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Hülsenförmiger Helmzier-Halter in zwei Varianten
Dieser handgeschmiedete Helmzierhalter besteht aus einer Hülse zum Beispiel zur Aufnahme einer oder mehrerer Federn oder auch anderem Zierrat. Die Hülse ist mit einem Flansch verschweißt, der mittels beiliegender Nieten oder auch Schrauben (kundenseitig) an der Helmkalotte befestigt werden kann.
Der Halter ist aus Stahl oder Messing erhältlich.
Details:
Hülsenlänge: ca. 65 mm
Innendurchmesser oben: ca. 11 mm
Maße der Nietplatte: ca. 46 x 17 mm
Materialstärke: ca. 1 mm
Bohrungsabstand: ca. 28 mm
Gewicht ca. 30 g
- Art.nr.: WC-PEF2016-S
Hülsenförmiger Helmzier-Halter aus Stahl
Preis: € 19,90*
- Art.nr.: WC-PEF2016-B
Hülsenförmiger Helmzier-Halter aus Messing
Preis: € 34,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Renaissance Helmzier-Halter in drei Varianten
Dieser handgeschmiedete Helmzierhalter besteht aus einer verdeckten Hülse zum Beispiel zur Aufnahme einer oder mehrerer Federn oder auch anderem Zierrat. Die Hülse ist innenseitig mit einem Flansch verschweißt, der mittels beiliegender Nieten oder auch Schrauben (kundenseitig) an der Helmkalotte befestigt werden kann. Der Halter ist aus Stahl, Messing oder gehärtetem Federstahl erhältlich.
Details:
Hülsenlänge: ca. 65 mm
Innendurchmesser oben: ca. 11 mm
Maße der Nietplatte: auf Anfrage
Materialstärke: ca. 1 mm
Bohrungsabstand: auf Anfrage
Gewicht auf Anrage
- Art.nr.: WC-PEF2017-S
Renaissance Helmzier-Halter aus Stahl
Preis: € 32,90*
- Art.nr.: WC-PEF2017-F
Renaissance Helmzier-Halter aus gehärtetem Stahl
Preis: € 64,90*
- Art.nr.: WC-PEF2017-B
Renaissance Helmzier-Halter aus Messing
Preis: € 59,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten |
|
|
|
|
|
|
|
Zurück
zum Seitenanfang |
|
|
|
|
|
Website
powered by Stephan Mardo ©MMVIII - Letzte Seitenaktualisierung:
Freitag, 15.12.2023 13:40 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|